Mein Weg zur Musica Sacra

 

[Dissertation]
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Temperatur/Bach]
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Temperatur/Klassik]
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Temperatur/Schubert]
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Gesänge der Frühe]
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Musica Sacra]
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CD-Begleittexte]
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Die Kurrende]

Vorwort

Im Rahmen biographischer Daten habe ich Wegstrecken beschrieben, auf denen Musik erlebt werden konnte als tönende Bewegung, als Klangrede, als Ordnungsmacht, als Labsal für Körper, Seele und Geist, als Verkündigung des Evangeliums im Gottesdienst der Gemeinde (liturgisch) und in breiter Öffentlichkeit (evangelistisch).

Das musste erarbeitet werden. Von der Arbeitsweise, vom „Handwerkszeug“, vom Wachsen und Reifen der Formen ist die Rede, vom kultischen Wort und vom Ethos des Klanggefüges. Weggenossen erzählen auch vom leidenschaftlichen Engagement, vom begeisterten Nachvollzug, vom Bleibenden aus jener Zeit.

Ich danke meinem Schwiegersohn Frank Dörfel für die Aufbereitung des Manuskriptes zur Publikation, für Korrektur und Vorabdruck.

Herbert Kelletat
Flensburg, 2004

 

Nachwort

Auf seinem Weg mit der MUSICA SACRA habe ich Herbert Kelletat seit 1949 begleitet, als wir uns in meiner Heimatstadt Soest  begegneten und dann in der Evangelischen Studentenkantorei zu Freunden wurden. Singen zum Lob Gottes ist mir durch sein Wirken  zur wichtigen Lebensäußerung geworden. Gestaltung geistlicher Musik ist bei ihm stets vollmächtige Verkündigung des  Evangeliums. Dafür danken ihm mit mir viele, die unter ihm gesungen haben. Noch immer treffen sich kleine Kreise ehemaliger Mitglieder der Evangelischen Studentenkantorei regelmäßig zum Singen.

MUSICA SACRA, die knappe Darstellung zum Lob Gottes ist zugleich ein zeitgeschichtliches Dokument der gewaltigen Erschütterungen, die das 20. Jahrhundert bestimmt haben, und fordert zum gedanklichen Mitvollzug auf; die Älteren zum Erinnern an die eigenen Wegstationen jener Zeit, die Jüngeren zum Einbeziehen der Vergangenheit in ihre Gedanken.

Walter Topp 
Neuss, Februar 2006